Mission Impossible: der Monarchschmetterling
by Ron Lyttle    http://www.creationism.org/german/monarch_de.htm
Der Monarchschmetterling, lat. Danaus plexippus, ist ein grosser, orange-schwarzer Schmetterling, der in den meisten Teilen Nordamerikas vorkommt. Er ist berühmt für seine jährlichen, sehr langen Wanderungen von und zu seinen Heimatorten nach Kalifornien und Mexiko, seinen Überwinterungsplätzen. (Siehe dazu National Geographic, vol. 150, no.2, August 1976)

Der Monarchschmetterling beginnt sein Leben in einem Ei, das von einem erwachsenen Weibchen auf ein Blatt der häufig vorkommenden Milchgraspflanze (lat. Asclepias syriaca gelegt wird. Drei bis zwölf Tage später schlüpft eine gelb-, weiss- und schwarzgestreifte Raupe, die acht paar Stoppelbeinchen zum Kriechen und spezielle Mundwerkzeuge zum kauen hat, die genau auf die Blätter der Milchgraspflanze zugeschnitten sind. Sie frisst wie jede andere Raupe auch entsprechend viele Blätter dieser Pflanze, nimmt aber keine Nahrung von anderen Pflanzen zu sich. In der Milchgraspflanze hat es einen weissen, klebrigen Saft, der eigentlich hochgiftig ist für alle Tiere, die Monarchschmetterlingraupe aber nicht in Mitleidenschat zieht. Im Gegenteil! Dieses Gift „hilft“ ihr sogar, indem es die Raupe und später den Falter für andere Tiere hochgiftig macht. So zum Beispiel Vögel, die Sie zum Morgenessen verzehren könnten. Die Vögel, die kein Spatzenhirn haben, wissen also, dass sie Ihn in Ruhe lassen sollten.

Weil die Raupe frisst und frisst, wächst sie natürlich. Sie wird schnell so gross, dass sie zu gross für ihre erste Haut wird und sie sich darum häuten muss. Darunter kommt eine grössere Haut hervor, die der Raupe wieder Raum zum wachsen gibt. Das ist etwa für zwei Wochen lang das einzige, was die Raupe tut: Blätter essen, wachsen, sich häuten, mehr Blätter essen, mehr wachsen, häuten. Sie häutet sich etwa fünf Mal.

Schlussendlich hört die Raupe auf zu essen, sucht sich einen geschützten Platz, hängt sich kopfüber auf, spinnt eine seidene Vorrichtung und häutet sich ein weiteres Mal. Aber diesmal kommt nicht eine noch grössere Haut zum Vorschein, sondern ein kompaktes Päckchen mit keinen Beinen, keinen Augen und keinen anderen sichtbaren Körperteilen. Sie hat sich in einen Kokon verwandelt. Dieser Kokon ist nicht bunt wie später der Schmetterling, sondern durchgehend hellgrün mit einigen gelben Punkten.

Man kann zu Beginn von Aussen keine weiteren Veränderungen feststellen. Aber innerhalb des Kokons geschieht sehr viel. Das Herz schlägt noch, aber der Rest der inneren Organe gleicht bald grünem Schleim, weil sich die ganze Kreatur völlig verwandelt. Das Hellgrün des Kokons wird dunkler, wird langsam braun. Für einen unwissenden Beobachter erscheint dieses braune Päckchen zeitweise vielleicht als tote Materie. Aber allmählich ändern die Farben und werden sichtbar, sobald der Kokon klarer wird. Orange und schwarze Stellen werden sichtbar, die Farben des Erwachsenen Schmetterlings.

Schlussendlich, nach zwei Wochen, öffnet sich der Kokon und ein erwachsener Schmetterling erscheint. Er hat sechs lange Beine, einen speziell Rüssel, damit er den Nektar aus den Blumen erreichen und trinken kann, sowie zwei Paare schrumplige Flügel die sich rapide vergrössern, wenn Flüssigkeit aus dem Körper in ihre Venen gepumpt wird und sie damit ausgefaltet werden. Sobald sie auseinandergefaltet sind, schwingt der Schmetterling sie mit seinen neuen Flugmuskeln sachte hin und her, um sie zu trocknen, bis sie fest sind und damit der Falter bereit ist, abzuheben.

Schnell ist der Schmetterling bereit, in den Himmel abzuheben, und wird vielleicht in irgendeinem Garten wieder gesehen, wie er mit seinem speziellen Rüssel Nektar aus den Blumen trinkt oder sich einen Partner sucht, um den ganzen Kreislauf wieder von vorne zu beginnen.


Ihre Aufgabe als Evolutionist, sollten Sie akzeptieren, ist zu erklären, WIE sich die oben stehend beschriebene Umwandlung von der Raupe bis zum Schmetterling REALISTISCH entwickelt haben könnte mit einer Aufsummierung von genetischen Unfällen, KEINER ABSICHT, KEINER INVOLVIERTEN INTELLIGENZ und nur gelenkt durch das Überleben des Stärksten. Wie soll sich ein primitives Wesen ohne Flügel langsam in einen fliegenden Schmetterling entwickelt haben?

Welche Abschnitte des beschrieben Prozesses, der auch „komplette Metamorphose“ genannt wird, können Sie für eine Weile weg tun, weil die genetischen Unfälle bis zu diesem Zeitpunkt einfach noch nicht stattgefunden haben? Wenn nur ein einziges Enzym fehlt, wie sollte diese Ei- zu Schmetterling Umwandlung möglich sein? Es muss alles vorhanden sein und richtig funktionieren, im richtigen Zeitpunkt und richtiger Reihenfolge ablaufen, oder die Kreatur stirbt. Alles funktioniert, oder nichts.

Und geben Sie jetzt nicht eine „eben so“ Antwort. Ich möchte eine wissenschaftlich falsifizierbare Erklärung die ein Genetiker nicht als lächerlich abtun würde. Und nennen Sie es nicht „Naturwunder“, bis Sie bereit sind, intelligentes, kreatives Design in der Natur mithilfe eines Gottes zu beantworten.  ... Dieser Artikel wird sich NICHT selbst zerstören.
 

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