Die 7 Wunder des Vulkans St. Helens
von Lloyd & Doris Anderson    http://www.creationism.org/german/7wonders_de.htm

Einleitung:  Die 7 Wunder, die unten zusammengefaßt sind, sind sieben geologische Phänomene, die ein Ergebnis vulkanischer Aktivität während der '80er Jahre sind, und die im "Mount St. Helens Creation Information Center" vorgestellt werden. Da sie im Verlaufe einer kurzen Zeit geformt wurden, stellen sie Evolutionstheorien in Frage, welche für solche Formationen lange Zeiträume veranschlagen. Wir nennen sie "Wunder" wegen ihrer ehrfurchgebietenden Großartigkeit. Mehr noch, wir sind überzeugt davon, daß diese Wunder eine Botschaft Gottes sind, welche die Menschen gemahnen sollen an die Schnelligkeit mit welcher Er die Welt erschaffen hat.
Volcanic Eruption, May 18, 1980
Vulcans Eruption,  18 Mai 1980

1.  Ein Berg verändert sich in neun Stunden bis zur Unkenntlichkeit  Der Vulkan St. Helens wurde bewundert als der schönste der Cascade-Berggipfel. Kegelförmig und schneebedeckt überragte er tiefe, waldbedeckte Schluchten, mit einem kristallklaren See nach Norden hin. Im März 1980 begann Magma im Berg aufzusteigen und ihn zu spalten. Am 18.Mai, morgens um 8:32 Uhr wurde der nördliche Abhang durch ein mächtiges Erdbeben in die tieferliegenden Täler gerissen, so daß der Druck sich auf der Nordseite in einer fächerförmigen Explosion entlud. Diese erste, acht Minuten lang währende Explosion zerstörte 590 Quadratkilometer Wald.

Der Vulkanausbruch währte bis zum Abend, wobei die Energie von umgerechnet 20.000 Atombomben des über Hiroshima abgeworfenen Typs freiwurde. In diesen neun Stunden verschwand das obere Viertel und das gesamte Zentrum des Berges und hinterließ einen riesigen, gähnenden Krater in der Form eines Hufeisens. Tiefe Schluchten wurden aufgefüllt, 85 Meter Gestein wurden auf den Grund des Sees geschleudert, und der von der Nord- und Nordwestseite des Berges gespeiste Fluß wurde unter einer im Schnitt 50 Meter Schicht von Gestein begraben. In nur neun Stunden wurde die Gegend zu einer häßlichen, leblosen Mondlandschaft.

150 Jahre lang haben Theorien über geologische Evolution die Rolle von Naturkatastrophen als klein betrachtet. Doch die enormen geologischen Veränderungen, die durch den neunstündigen Ausbruch eines kleinen Vulkans verursacht wurden, hätten eine Million Jahre von allmählichen Veränderungen benötigt.

2.  Schluchten entstehen in fünf Monaten  In den auf den Ausbruch folgenden fünf Monaten formten sich zwei Schluchten durch Schlamm- und pyroklastische Ströme, welche Abflüsse des Kraters bildeten, der Abmessungen von 1.4 x 3.2 Kilometern hatte. Der Hauptabfluß, "Step Canyon", ist bis zu 230 Meter tief. Östlich davon befindet sich "Loowit Canyon". Beide Schluchten schneiden 30 Meter tief in den Fels ein. Durch beide fließen Flüsse. Eine typische Behauptung der Evolutionstheorie ist, daß ein Fluß im Verlaufe riesiger Zeiträume allmählich eine Schlucht formt. In diesem Falle wissen wir, daß die Schluchten sich schnell bildeten; danach erst begannen die Flüsse durch sie zu fließen. Schulbücher behaupten, daß die spektakulärste Schlucht der Welt, der Grand Canyon, durch Flußerosion über hundert Millionen Jahre hinweg gebildet wurde. Inzwischen glauben Wissenschaftler, die auf geologische Erosion spezialisiert sind, daß der Grand Canyon sich schnell bildete, wie die Schluchten am Vulkan St. Helens.
 

 

3.  Ödland bildet sich in fünf Tagen  Ödland-Topographie gibt es im Südwesten der Vereinigten Staaten, und in South Dakota. Es findet sich dort, wo über Felsstrukturen liegendes loses Material erodiert wurde und eine zerklüftete, aber malerische Landschaft hinterläßt. Die Standarderklärung ist, daß Wasser über Jahrhunderte hinweg die losen Materialien weggewaschen hat, und die alleinstehenden, emporragenden Felsen zurückgelassen wurden.

Am Vulkan St. Helens trug der abrutschende Hang riesige Mengen an Eis und Schnee mit sich und begrub sie im tiefen, nördlich gelegenen Tal. Im Verlaufe dieses Tages wurden auch 10 Meter von 290 Grad Celsius heißer Asche darüber abgelagert, die das Eis schnell zum Schmelzen brachten und es blitzartig verdampften. Dies ist derselbe Vorgang, der den Tag über die Explosionen im Innern des Berges verursachte. Wasser dehnt sich auf das 1700 fache Volumen aus, wenn es in Dampf umgewandelt wird. Wenn dies plötzlich geschieht, findet eine Explosion statt. Schließlich wurde durch derartige Explosionen das gesamte Wasser aufgebraucht.

Die durch die über dem begrabenen Eis und Schnee liegende heiße rote Asche hervorgerufene blitzartige Umwandlung von geschmolzenem Eis zu Dampf bildeten sich sogenannte "Dampfexplosions-Gruben" (bis zu 40 Meter tief). Sie hatten fast senkrechte Wände, stürzten aber unter der Schwerkraft ein, und ein "Rinnen- und Rilleneffekt" entstand, ein typisches Merkmal der Ödland-Topographie. Die großen Ödlandgegenden in den Vereinigten Staaten könnten also auch durch Naturkatastrophen und durch vulkanische Aktivität entstanden sein.

4.  Übereinandergelagerte Schichten bilden sich in drei Stunden  Am 12.Juni 1980 verursachte eine dritte Explosion eine Schichtenbildung von 8 Metern Dicke, die bei Geologen Erstaunen hervorrief. Traditionell erklärte man, daß aufeinanderfolgende Schichten lange Zeiträume zu ihrer Entstehung benötigen; doch hier bildeten sich, vor allem nachts zwischen 21 und 24 Uhr, über 100 Schichten. Während über dem Berg eine Gaswolke schnell 15 Kilometer emporstieg, begann Welle auf Welle von pyroklastischen Strömen aus dem Krater zu quellen und den Nordhang herunterzufließen, und das darunterliegende Tal mit einer Schicht nach der anderen zu bedecken. Mit einer Schichtendicke von einem Bruchteil eines Zentimeters bis zu über einem Meter, dauerte die Entstehung einer Schicht von ein paar Sekunden bis zu einigen Minuten.

Der Geologe Steven Austin beschrieb diese pyroklastischen Ströme als einen am Boden haftenden, flüssigen, turbulenten Schlamm aus feinem vulkanischem Staub. Die Ströme flossen am Bergabhang mit der Geschwindigkeit eines Hurrikans herab und hinterließen Ablagerungen mit einer Temperatur von 500 Grad Celsius. Man würde erwarten, daß diese Ablagerungen homogen und gut vermischt seien. Bemerkenswerterweise aber bildeten sich aus dem mit hoher Geschwindigkeit fließenden Schlamm vollkommen voneinander getrennte Schichten aus groben und feinen Partikeln. Solche Vorgänge folgen denselben hydrodynamischen Gesetzen, die man auch im Sedimentationsbecken im Labor zeigen kann.

Ähnlich dünne Schichtbildung findet man beim Tapeats-Sandstein im Grand Canyon. Die konventionelle Lehre behauptet, daß sie sich durch langsame und kontinuierliche Sedimentation über lange Zeiträume bildete. Doch sowohl der gashaltige Schlamm, der die Schichten am Vulkan St. Helena bildete, als auch der wasserhaltige Schlamm, der die Schichten des Tapeats-Sandsteins formte, gehorchen denselben physikalischen Gesetzen. Der Vulkan zeigte, daß sich solche Formationen schnell bilden können. Eine globale Überflutung könnte den Tapeats-Sandstein in kurzer Zeit gebildet haben.

5.  Ein Flußsystem formt sich in neun Stunden  Der Erdrutsch vom 18. Mai hatte den zu "Spirit Lake" führenden Fluß und auch die Autobahn durchschnittlich 50 Meter tief begraben. Auch die meisten anderen Abflüsse in den 59 Quadratkilometern des Oberen "Toutle Valley" waren begraben worden, und die Mündung des Tales war verschlossen. Über 22 Monate hinweg hatte das Wasser keinen festgelegten Weg zum Pazifischen Ozean.

Dann, am 19. März 1982, wurde durch einen weiteren Ausbruch eine große Schneemasse, die sich im Krater über den Winter hinweg angesammelt hatte, geschmolzen. Das mit losem Material vermischte Wasser rief an den Abhängen des Berges einen enormen Schlammfluß hervor. In neun Stunden, ohne daß jemand dabei zusah, grub der Schlammfluß ein kompliziertes System von Kanälen über weite Teile des Tales, und öffnete wieder den Weg zum Pazifischen Ozean. Unter den Kanälen waren mindestens drei Schluchten, die 30 Meter tief waren. Eine von ihnen erhielt den Spitznamen "Der kleine Grand Canyon von Toutle", da sie wie ein Modell des Grand Canyon im Maßstab 1/40 aussieht.

Eine große Menge an Wasser (oder Schlamm) kann also schnell vollbringen, wofür eine kleine Menge an Wasser (oder Schlamm) eine Ewigkeit benötigt.

Geologen, welche die Evolutionstheorien unterstützen, haben für die Bildung der 41.000 Quadratkilometer großen "Channeled Scablands" im Osten Washingtons große Zeitspannen veranschlagt. In den '70er Jahren bestätigten sie aber schließlich, daß diese riesige geologische Formation, die das "Grand Coulee" enthält, infolge einer Naturkatastrophe zum Großteil innerhalb von zwei Tagen gebildet wurde. Durch Naturkatastrophen lassen sich die großen, durch Erosion gebildeten Formationen auf der Erdoberfläche am besten erklären. Und die Überlieferungen von fast 300 Völkern erzählen von einem Ereignis, welches dies hätte vollbringen können - die globale Überflutung.

6.  Sinkende Holzstämme sehen nach nur zehn Jahren wie urzeitliche Wälder aus  Eine Million Bäume wurden am Tag des Hauptausbruches in den "Spirit Lake" geschwemmt. Im Laufe der Jahre saugten sie sich mit Wasser voll, und sanken einer nach dem anderen auf den Grund. Dichtes Wurzelholz war noch bei etwa 10% der Stämme vorhanden. Diese Stämme sanken in aufrechter Stellung auf den Grund, und ihre Wurzeln waren durch den andauernden Sedimentzufluß bald bedeckt. Es sieht so aus, als seien sie dort, wo sie sich jetzt befinden, gewachsen und gestorben, ein Wald über dem anderen, über lange Zeiträume hinweg.

Solche Formationen findet man auch an anderen Orten, darunter "Specimen Ridge" im Yellowstone Nationalpark. Dort fanden Geologen Wälder, die in 27 Schichten übereinander "wuchsen", und schlossen daraus, daß man hier 27 aufeinander folgende Wälder vorfand. Das Hinweisschild bei "Specimen Ridge" war Ausdruck ihres Irrtums. Man las dort: "In den vulkanischen Felsen, aus denen die Berge bestehen, sind 27 unterschiedliche Schichten von fossilen Wäldern begraben, die dort vor 50 Millionen Jahren wuchsen."

Heute weiß man es besser, und das Schild ist mittlerweile verschwunden. Die Wissenschaftler sahen ein, daß das "Spirit Lake"-Phänomen auch "Specimen Ridge" erklärt. Die Bäume trieben auf einem See, saugten sich mit Wasser voll, und sanken im Laufe der Zeit auf den Grund, so daß es den Anschein hatte, daß eine Vielzahl von Wäldern übereinander gewachsen war. Die Formation von 50 Millionen Jahren könnte sich also in einigen wenigen Jahren gebildet haben, zuzüglich der Zeit die für die Versteinerung der Stämme nötig ist (100 bis 1000 Jahre).

7.  Ein neues Modell für schneller Kohlebildung  Dr. Steven Austin schrieb seine Doktorarbeit an der "Penn State University" über ein neues Modell der Kohlebildung, das auf seinen Untersuchungen eines Kohlefeldes in Kentucky basiert. Während Geologen über 100 Jahre lang ein Torfmoor-Modell verwendeten, um die Kohlebildung zu erklären, führte Austin an, daß diese Erklärung nicht paßt, da Kohle eine grobe Struktur wie Baumrinde hat, und nicht eine feine Struktur wie Torfmoor. Torfmoor enthält Wurzelmaterial; dieses ist in der Kohle nicht enthalten. Torfmoor befindet sich im allgemeinen über einer Erdschicht; Kohle befindet sich oft über einer Felsschicht. Auch kennt man kein Torfmoor, das teilweise in Kohle übergegangen ist.

Austin entwickelte ein Modell, das von schwimmenden Matten ausging - daß eine Überschwemmungskatastrophe tausende von Quadratkilometern an Wald wegschwemmte, wobei die miteinander verhedderten Bäume Matten bildeten. Diese Matten trieben auf einem Ozean über Kentucky, und stießen gegeneinander, so daß die Baumrinde auf den Grund sank. Nachfolgende vulkanische Aktivität stellte Wärme und Druck zur Verfügung, welche auch die abschließenden Zutaten für im Labor hergestellte Kohle sind. Das Ergebnis waren reiche Kohlevorräte für Kentucky, und ein Ph.D. für Austin.

Nur zehn Monate später brach der Vulkan St. Helens aus, wobei riesige Mengen an Vegetation in den "Spirit Lake" geschwemmt wurden, darunter auch eine Million Baumstämme. Dr. Austin fand die Baumstämme an der Oberfläche des Sees, von ihrer Rinde befreit. Der Grund des Sees war bedeckt mit bis zu einem Meter Baumrinde, gemischt mit anderen Pflanzen und Sediment. Bis jetzt ist dieses eine nur langsam zerfallende Pflanzenmasse geblieben. Wenn aber eine Naturkatastrophe die richtige Menge an Wärme und Druck bereitstellt, wird diese Masse sich schnell in Kohle umwandeln. Dr. Austins Forschungen zeigen, daß Modelle, welche für die Kohlebildung Millionen von Jahren veranschlagen, höchst fragwürdig sind.
 

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